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Gesamtschule darf bewährte Schullandschaft nicht gefährden

„Durch die Errichtung einer Gesamtschule – wie von Teilen der SPD, FWG und Bündnis 90/Grüne favorisiert – darf das bewährte dreigliedrige Schulsystem nicht auf den Kopf gestellt werden!“ erklärte der Kreisvorsitzende der Jungen Union Markus Wolf nach der Diskussion über den Schulentwicklungsplan in der letzten Kreistagssitzung.

Bild SchuleGerade das gegliederte Schulsystem habe den Vorteil, jeden nach seinen Fähigkeiten zu fordern aber auch zu fördern. Und gerade der PISA-Test habe gezeigt, dass ein klares Nord-Süd-Gefälle bei den Leistungen der Schüler bestehe. Man müsse daraus doch ersehen: Wo viele Gesamtschulen geschaffen wurden, seien die Ergebnisse nach unten gegangen. „In anderen Ländern überlegt man, wieder von Gesamt- und Einheitsschulen weg zu gehen, hier im Landkreis will man eine neue errichten.“ wundert sich Wolf.

Der Schulentwicklungsplan wirft auch nach Auffassung der Jungen Union Fragen nach der zukünftigen Schullandschaft des Landkreises Bad Dürkheim auf. Allgemeiner Rückgang der Schülerzahlen, immer weniger besuchen die Hauptschulen und Raumengpässe an den Gymnasien seien Probleme, die in Zukunft gelöst werden müssten.

Markus Wolf

„Man muss hier aber alle Möglichkeiten prüfen und sich nicht ideologisch motiviert auf die integrierte Gesamtschule stürzen!“ verdeutlichte Markus Wolf die Position der Jungen Union. Es gelte ein Konzept zu entwickeln, das den Schülerinnen und Schülern die besten Chancen für die Zukunft eröffne.

„Es kann auch nicht sein, dass wir durch die Errichtung einer Gesamtschule das dreigliedrige Schulsystem und hier vor allem die Haupt- und Realschulen weiter ausbluten!“ so Wolf weiter. Eine Weiterentwicklung der Schullandschaft muss deshalb auch die Zukunft der Haupt- und Realschulen, aber auch der Regionalen Schulen im Blick haben und diese nicht irgendeiner Ideologie opfern.

„Natürlich sollten wir uns nicht von vornherein anderen Schulformen verschließen. Diese sollten aber als Ergänzung zum bewährten System verstanden werden“ stellte Wolf klar. In diesem Sinne solle bis Ende des Jahres diskutiert werden, um dann die für die Situation des Landkreises und die Kinder beste Lösung umzusetzen.

„Beeinträchtigt eine Gesamtschule unser gegliedertes Schulsystem ist sie mit uns nicht zu machen!“ so Markus Wolf abschließend.